19
Mai, 2022

Schulbibliothek Casa e.V.

Ein Ort für Lektüre, Recherche, Projekte und Begegnung

Seit Anfang 2019 hat die  Heinrich-von-Stephan-Gemeinschaftsschule wieder eine Schulbibliothek.

Die von dem Verein Sozial-kulturelle Netzwerke casa e. V. betriebene Schulbibliothek hat Montags, Dienstags und Donnerstags geöffnet und bietet den Schüler:innen neben dem Verleih von Bestandsbüchern, der Fernleihe von unterrichtsrelevanten Büchern, gemütlichen Leseinseln zum Rückzug aus dem Schulalltag sowie Computerplätzen für Lernwerkstatt-Recherchen in Zusammenarbeit mit den Lehrer:innen der Schule auch die Möglichkeit, Unterricht einmal anders zu erleben als im Klassenraum:

Während der Lernwerkstattszeit finden die Schüler*innen in der Bibliothek Unterstützung oder Hilfstellung bei der Recherche und/ oder beim Finden von geeigneten Interview*partnerinnen und beim Führen von Interviews.

Im Wahlpflichtfach Kreatives Schreiben verfassten und besprachen die Schüler:innen bis zum Schuljahr 2022 ihre Texte umgeben von Büchern in der Bibliothek,

im Wahlpflichtfach Lebendige Geschichte trafen Schüler:innen in der Bibliothek und vermittelt durch die Bibliothek wiederholt auf Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges, recherchierten in Büchern zu der Zeit, sahen in der Bibliothek altersgerechte Dokumentationen und brachen von der Bibliothek aus zu Exkursionen an Originalschauplätze, in Ausstellungen, Gedenkstätten und zu einer Stolpersteinsuche auf.

Besondere Highlights für die Schüler:innen sind die Lesungen, die Sozial-kulturelle Netzwerke casa e. V. zweimal im Schuljahr in der Bibliothek veranstaltet.

Bislang waren Nikita Afanasjew mit „König, Krim und Kasatchow“, Michael Horeni mit „Asphaltfieber“,  Eva Sternheim-Peters mit Auszügen aus „Habe ich denn alleine gejubelt? – Eine Jugend im Nationalsozialismus“ sowie Isobel Markus mit „Stadt der ausgefallenen Leuchtbuchstaben“ vor Ort.

Text: Eva-Lena Lörzer