
Podiumsdiskussion zur Europawahl im Mai 2019
Wie schon für die Bundestagswahl 2017 fand auch für die Europa-Wahl am 14. Mai an unserer Schule eine Podiumsdiskussion mit allen sechs Parteien, die auch im deutschen Bundestag vertreten sind, statt. Teilgenommen haben diesmal alle 8 M-Klassen (9. und 10. Jahrgang) und jeweils drei E-Klassen (11. Klasse) sowie die drei Q-Klassen des 12.Jahrgangs. Insgesamt waren es daher über 350 Personen im Publikum. Dafür war die Stimmung wirklich unglaublich ruhig und konzentriert. Moderiert wurde das Ganze sehr souverän von Erin, Vildan, Ed und Marlin aus der Schülervertretung.
Diskutiert wurden neben Uploadfiltern und Artikel 13, die europäische Jugendbewegung Fridays For Future und deren Ziele sowie die Frage, ob auch das Judentum und der Islam zu Europa gehören. Dabei saßen die Politikerinnen und Politiker nicht etwa auf der Bühne, sondern im Fish-Bowl-Format inmitten der Schülerinnen und Schüler. Nach 30 Minuten wurde der „Hot Seat“ geöffnet, auf dem die Jugendlichen ihre kritischen Fragen an bestimmte Politiker stellen konnten.
Obwohl es zum Teil auch sehr heftig zur Sache ging und natürlich auch sehr strittige Aussagen getroffen wurde, haben sich alle Schülerinnen und Schüler an die Abmachung gehalten und nicht gebuht, sondern haben lediglich durch Klatschen und auch Lachen ihre Zustimmung oder Ablehnung signalisiert. Insgesamt konnten wir zeigen, dass wir eine politikbegeisterte, tolerante, weltoffene und bunte Schule sind. Anschließend fand in der Aula wieder traditionsgemäß die U-18-Wahl statt.
Text & Fotos: Laura Kroschewski, Lehrerin